
Biografie
Sonja Lachenmayr, geboren im Jahr 1992, studierte den Bachelor-Studiengang Jazz-Gesang an der Musikhochschule Nürnberg, Lehramt für Musik an Gymnasien und den Bachelor-sowie Masterstudiengang Chordirigieren an der Hochschule für Musik und Theater München. Ihren musikalischen Werdegang begann sie bereits im Alter von fünf Jahren mit den Instrumenten Harfe, Klavier, Querflöte und später Posaune. Hospitationen, Konzert- und Auftrittserfahrungen mit und bei verschiedenen Ensembles, Orchestern und Chören, sowie Konzertreisen innerhalb Europas, in die USA, in den Oman, nach Ägypten und Tansania formten sie zu einer vielschichtigen Musikerin.
Die Stipendiatin des Deutschlandstipendiums erhielt 2021 ein Stipendium der Deutschen Orchesterstiftung. 2021 bekam Lachenmayr zur Gründung des nachhaltigen Orchesters New World Orchestra das Stipendium zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre vom Freistaat Bayern. Im gleichen Jahr wurde sie in das Forum Dirigieren aufgenommen. Anfang des Jahres 2022 schloß Lachenmayr den Master Orchesterdirigieren in Nürnberg bei Prof. Rumstadt mit großem Erfolg ab und ist seitdem als freiberufliche Dirigentin tätig. Seit Herbst 2023 ist Sonja Lachenmayr Preisträgerin des Bayerischen Kunstförderpreises.
Dirigentin

Im Rahmen ihres Masters Chordirigieren, leitete Sonja Lachenmayr im Mai 2019 die Münchner Symphoniker, mit denen sie im Juli 2021 Aufnahmen der Komposition Semikola von Lukas Maier einspielte.
Von 2017 bis 2020 war Lachenmayr musikalische Leitung der Puchheimer Taschenoper und leitete von 2019 bis 2021 das Orchester des Orchesterverein München 1880. e.V. sowie das Junge Orchester des Akademischen Gesangverein München e.V.
Von 2021 bis 2024 war sie musikalische Leitung der zwei Produktionen “Gymnasium” und „Alles ist aus“ am Münchner Volkstheater, wo sie die Akademist*innen der Münchner Philharmoniker dirigierte. Anfang des Jahres 2022 schloß sie den Masterstudiengang Orchesterdirigieren bei Prof. Rumstadt an der Hochschule für Musik Nürnberg mit großem Erfolg ab.
Für die Gründung des nachhaltigen Orchesters New World Orchestra, erhielt sie 2021 das „Stipendium zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen in Forschung und Lehre“ des Freistaats Bayern.
Seitdem ist Lachenmayr regelmäßig als Dirigentin verschiedener Orchester zu erleben: Im Juni 2022 dirigierte sie Haydns Schöpfung mit den Münchner Philharmonikern, dem Philharmonischer Chor München und dem Odeon-Jugendsinfonieorchester in der Isarphilharmonie in München. Im Sommer 2024 leitete sie das französische Orchester Le Cercle de l’Harmonie bei einem öffentlichen Workshop im Rahmen der Audi Sommerfestspiele. Zuletzt war sie zusammen mit Prof. Dr. Harald Lesch und dem New World Orchestrazu Gast im Werk 7 Theater in München.
Chorleiterin

Noch zu Schulzeiten übernahm Sonja Lachenmayr die Leitung eines ersten Gospel- und Popchors. Ihre aufkeimende Begeisterung für die Arbeit mit Chören führte dazu, dass sie 2014 den Bachelor- und 2019 den Masterstudiengang Chordirigieren bei Prof. Herrmann und Prof. Gläser an der Hochschule für Musik und Theater München aufnahm und jeweils mit Bravour Abschluss.
Besonders prägend empfand sie die Teilnahme an Meisterkursen wie der International Masterclass for Choral Conducters 2017. n den letzten Jahren arbeitete sie im Rahmen solcher Kurse unteranderem I arbeitete sie unteranderem mit dem WDR Rundfunkchor ,dem Kammerchor Saarbrücken und dem Essener Opernchor.
2016-2022 leitete sie Gospels at Heaven und wurde im Herbst 2020 Assistentin der Audi Jugendchorakademie. Von 2018 bis 2021 leitete sie zusammen mit Volker Hempfling und Alexander Lüken den Chor des A-Cappella e.V.. Im Semester 2022/23 hatte Lachenmayr einen Lehrauftrag für Jazzchor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim inne. Seit Mai 2025 leitet Lachenmayr jetzt den renommierten Jazz-/Popchor Voices in Time aus München.
Erfahrungen im Opernbetrieb sammelte Sonja Lachenmayr 2022 mit der zwischenzeitlichen Übernahme der Chordirektion am Pfalztheater in Kaiserslautern. In der Spielzeit 2022/23 studierte sie mit dem Ensemble Vokalzirkel die Oper Angels Bone für das Staatstheater Augsburg ein. Zum Ende der selbigen Spielzeit war sie auch an der Bayerischen Staatsoper tätig und studierte für die Produktion Semele den Chor LauschWerk ein. Auch im Sommer 2025 übernimmt Lachenmayr für die Bayerische Staatsoper die Einstudierung von LauschWerk für die Produktion Pénélope.
Sängerin

Im Alter von sechzehn Jahren erhielt Sonja Lachenmayr Stimmbildungs-Unterricht bei Evelyn Löhr und konnte schon zu Schulzeiten erste Konzert- und Bühnenerfahrungen sammeln. Später lernte sie bei Florian Mayr an der Hochschule für Musik und Theater München und innerhalb des Bachelor-Studiums Jazzgesang bei Reinette van Zijtveld-Lustig und Fola Dada an der Musikhochschule Nürnberg.
2017 erhielt sie ein Stipendium, das ihr erneut die Teilnahme an einer Jazz-Masterclass in Griechenland und damit intensive Unterrichtserfahrungen u.a. bei Anne Hartkamp ermöglichte. Ein Jahr später nahm sie an einer Masterclass der New York Voices teil.
Ihre Tätigkeit als Sängerin und Gesangspädagogin führte sie mit Musicians for a better life e.V. bereits mehrfach nach Tansania. Aktuell zu hören ist sie solistisch oder in verschiedenen Ensembles wie z.B. ihrem eigenen Ensemble „Louise and the Dudes“ oder dem Vincent-Crusius Ensemble.